
Jesus war ein Grenzgänger und Freigeist. Er trug sein Herz genau an die Orte, die die meisten von uns meiden. Er verbrachte seine Zeit genau mit den Menschen, denen die meisten von uns aus dem Weg gehen. Und genau dort, an den Rändern und Grenzen, im Gebrochenen und Unvollkommenen, fand er das verborgene Antlitz Gottes.
Wenn ein großer Baum fällt, dann ist das eine Katastrophe.
Und zugleich auch ein Segen.
Denn so fällt wieder Licht auf den Boden, und es können neue Sprösslinge wachsen.
Und genau das passiert bei uns gerade in und mit Kirche.
Das, was viele unter Kirche verstehen – die mächtige, alte Institution mit ihren Würdenträgern und Strukturen – ist am Ende.
Jedenfalls hat diese Form von Kirche für immer weniger Menschen bei uns noch eine Bedeutung.
Was nun?
Ganz gleich, ob Du mit Kirche längst abgeschlossen hast oder um sie als Deine Heimat trauerst: Es lohnt sich, hinzuschauen, was da jetzt wächst, wenn wieder »Licht auf den Boden fällt«, wie es der Theologe Tilman Haberer in seinem Buch »Kirche am Ende« beschreibt.
Vielleicht fragst Du Dich ja auch, ob es so etwas wie eine »spirituelle Heimat« jenseits von der Kirche, wie wir sie kennen, geben kann, und wie die aussehen könnte.
Dann lass uns reden über Kirche und das, was da sichtbar wird.
Zu Gast im Podcast: Anne Pumperla von »Ganz da«.
Ich wünsche Dir einen gesegneten Sonntag.
Pace e bene
br. Jan
PODCAST
ATEMPAUSE
EINATMEN
Der Himmel beginnt in mir.
AUSATMEN
Liebe umgibt mich.
JOURNAL
Meine spirituelle Heimat ist da, wo …
EINE STIMME AUS DEM GROSSEN KREIS
»Ich hatte einige Aha-Momente in Bezug auf Glaubensinhalte. Da wo ich anders als die Amtskirche unterwegs bin.«
Ursula
EREMOS-WOCHEN
PERLENGEBET
… der mit uns auferstanden ist.