Der Podcast für zeitgemäße, kraftvolle und geerdete Spiritualität für Stadteremiten und Weltretter, Gottsucherinnen und Aktivistinnen.

Wie kann ich mich von meinem Platz aus der Welt zuwenden, ohne von den Krisen oder meiner Angst erdrückt zu werden? Wie kann ich Glück und Leichtigkeit auf der einen Seite und das unermessliche Leid so vieler Menschen und anderer Lebewesen auf der anderen Seite zusammenbringen? Wie kann ich verhindern, dass ich hart werde – anderen und mir selbst gegenüber? Welche Art von Spiritualität hilft uns, nicht zu verzweifeln – sondern ins Handeln zu kommen und im Handeln zu bleiben?

Kirche geht zu Ende – jedenfalls verliert sie als große, mächtige Institution an Bedeutung, ihre Strukturen brechen auf. Für die einen ist das eine Erlösung, für die anderen ein schmerzlicher Verlust. Doch was nun? Was wächst, wenn das Alte vergeht? Und gibt es so etwas wie eine spirituelle Heimat jenseits der Kirche, wie wir sie kennen?

Viele spüren eine tiefe Sehnsucht, etwas in die Welt zu bringen – wenn da nicht diese Selbstzweifel wären: Bin ich gut genug? Habe ich wirklich etwas zu geben? Was, wenn ich scheitere? Es sind solche Fragen, die viele Menschen davon abhalten, sich zu zeigen. Doch was wäre, wenn diese Zweifel nicht das Hindernis, sondern der Wegweiser zu dem sein könnten, was wirklich gebraucht wird? Denn von sich selbst absolut Überzeugte gibt es ja schon mehr als genug in dieser Welt …

Jede Trennung beginnt mit einer Ent-Täuschung: mit der Erkenntnis, dass es so nicht mehr geht. Doch wer wirklich irgendwo ankommen will, muss sich nicht nur neu orientieren, sondern in sich selbst Heimat finden. Wie das gelingen kann, darum geht es in dieser Folge.

Warum trifft uns Ablehnung oft so tief? Warum reagieren wir manchmal unverhältnismäßig stark auf Zurückweisung? Die Antwort liegt meistens in unserer Vergangenheit. Eine Reflexion über emotionale Wunden, Selbstheilung und die Kunst, sich selbst in schwierigen Momenten zu halten.