
Wahre Stärke zeigt sich da, wo wir verletzlich sind – nicht weil wir leiden, sondern obwohl wir leiden. Nicht der Schmerz macht Dich stark, sondern die Liebe, die wächst, wenn Du ihn annimmst. Das ist die Magie des Trotzdem.
Dieses Seelenfutter ist eine Provokation.
Und manche werden sicher sagen: Das ist doch verrückt.
In der Welt erleben wir gerade genau das Gegenteil:
Stark ist, wer laut ist.
Wer sich durchsetzt.
Wer keine Schwäche zeigt.
Populisten brüllen im Wahlkampf ihre Wahrheiten in die Welt, wer zögert oder nachdenklich ist, geht unter.
In einer Kultur, in der Stärke immer mehr mit Dominanz, Lautstärke und eben Kampf gleichgesetzt wird, klingt die Idee, dass wahre Stärke in der Verletzlichkeit liegt, fast absurd.
Dabei ist gerade das eine zentrale Lehre aller mir bekannten religiösen Traditionen.
»Wenn ich schwach bin, bin ich stark« (2 Kor 12,10), sagt Paulus. »Das Weiche überwindet das Harte«, sagt Laotse.
Was wäre also, wenn die Stärke und die Macht, wirklich etwas zu bewegen, in Wahrheit genau da liegt, wo wir sie am wenigsten vermuten?
Und könnte es sein, dass wir genau hier die Kraft finden, die unsere Welt jetzt so dringend braucht?
Lass uns drüber reden – im Podcast heute.
Ich wünsche Dir einen gesegneten Sonntag.
Pace e bene
br. Jan
PODCAST
ATEMPAUSE
EINATMEN
Ich umarme in mir das Starke und das Schwache.
AUSATMEN
Ich bin frei, heil und ganz.
JOURNAL
Wenn ich aufhöre, meine Schwächen zu bekämpfen, dann …
EINE STIMME AUS DEM GROSSEN KREIS
»Ich konnte viel negative Energie transformieren, und es fällt mir leichter, Dinge so anzunehmen, wie sie sind.«
Bianca
EREMOS-WOCHEN
PERLENGEBET
… der mit uns auferstanden ist.