Warum Du Urvertrauen niemals heilen kannst (und auch gar nicht musst) ... [PODCAST #192] | barfuß+wild

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Das wahre Selbst ist nicht lebendig, sondern es ist Lebendigkeit. Es ist nicht achtsam, sondern es ist Achtsamkeit. Es liebt nicht, sondern es ist Liebe. Es vertraut nicht, sondern es ist Urvertrauen.

Die landläufige Vorstellung ist, dass unser Urvertrauen in den ersten Lebensjahren entsteht und die »Brille« prägt, mit der wir auf das Leben schauen.

Je stärker das Urvertrauen, desto besser trägt es durch all die Herausforderungen und Krisen, die das Leben mit sich bringt.

Und es streiten sich nun die Gelehrten, ob es möglich ist, das Urvertrauen auch später noch herzustellen, wenn in den ersten Lebensjahren Dinge geschehen, die statt einem Ur-Vertrauen ein Ur-Misstrauen entstehen lassen.

Manche sagen: Da kann man nichts machen – denn »was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr«.

Und wenn ich sage, dass Urvertrauen nicht heilbar ist, dann klingt es so, als würde ich ins selbe Horn stoßen.

Im Gegenteil.

Für eine entwicklungs- und schöpfungsorientierte Spiritualität und Weltanschauung ist Urvertrauen immer der Ausgangspunkt: Wir stammen aus dem Urvertrauen.

Wir brauchen das Urvertrauen also gar nicht zu »machen« oder »herzustellen« oder zu »heilen« und können das auch gar nicht.

Es gehört vielmehr zur Entwicklung jedes Menschen, dass das Urvertrauen erschüttert wird, sodass wir es dann auf neue und tiefere Weise wiederfinden.

Das ist das Abenteuer.

Kurzum: Wir können uns nur immer wieder an das Urvertrauen erinnern – und genau um diese Erinnerung geht es heute im Podcast.

Ich wünsche Dir einen gesegneten Sonntag.

Pace e bene

br. Jan

PODCAST

Podcast 175 - Häufige Anfälle von Gelassenheit – Symptome spirituellen Erwachens II

ATEMPAUSE

EINATMEN
Ich bin »die guten Eltern« …

AUSATMEN
… für mein inneres Kind.

JOURNAL

Ich spüre mein Urvertrauen, wenn …

EINE STIMME AUS DEM GROSSEN KREIS

»Authentisch sein, das ist es für mich. Auch ich habe lange gesucht, bin viele (Um-)Wege gegangen und habe Erfahrungen gesammelt – mit mir und den Mitmenschen, auch mit den weniger Mit-Menschen. Ich habe den Ort gefunden, und zwar in mir, in meinem Selbst; seitdem gehe ich pfleglicher mit mir um für die Zeit, die mir in diesem Leben bleibt.«

Regina
BARFUSS+WILD

PERLENGEBET

… der mit uns auferstanden ist.

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