Gott schuf unsere Hautfarben in bunter Vielfalt, unsere Seelen aber haben alle dieselbe Farbe.
Menschsein findet zwischen zwei Polen statt.
Wir sind verbunden als Teil einer großen Gemeinschaft des Lebens (und diese Gemeinschaft umfasst auch die mehr-als-menschliche Welt).
Zugleich sind wir je ein Individuum. EIN Selbst, das »Ich« sagt.
Wir sind also verbunden und allein zugleich.
Gesunde Spiritualität verbindet diese beiden Pole, OHNE sie aufzulösen. Das ist auch seit eh und je der Weg der Mystik.
Mystik ist, so betrachtet, kein Nice-to-have. Im Gegenteil.
Vielmehr ist es so: Dass wir (immer noch) Rassismus, Nationalismus oder im religiösen Bereich eben Konfessionalismus und Fundamentalismus haben, dürfte auch ein Ausdruck der Tatsache sein, dass der mystische Weg (nicht nur) in unserer Tradition vernachlässigt worden ist.
Oder so gesagt: Ohne Mystik können wir nicht Homo »sapiens« sein (lat. sapientia = Weisheit).
Dem wollen wir bei barfuß+wild gerne entgegenwirken, und verstehen unsere Quests, Seminare und Onlinekurse [EREMOS-WOCHEN] als mystagogische Angebote. Es geht dabei nicht nur um Wissen, sondern eben um Weisheit.
Und ja: Uns ist schon klar, dass wir mit barfuß+wild vielleicht nicht »die Welt bewegen können«. Aber einige Herzen. 😉
Ich wünsche Dir viel Freude mit dem letzten Teil der kleinen Mystik-Reihe im Podcast und einen schönen Sonntag.
Pace e bene
br. Jan
NACHHÖREN?
Hier findest Du die alle Folgen der Mystik-Reihe im Überblick:
Folge 1: Was Mystik ist …
Folge 2: Aufwachen …
Folge 3: Schattenarbeit …
Folge 4: In die Leere gehen …
Folge 5: Nach der Erleuchung …
Folge 6: Weisheit …
Der Buchtipp zur Reihe: »Wo Die Seele Atem holt« von Marion Küstenmacher.
ATEMPAUSE
EINATMEN
Ich bin ein Teil …
AUSATMEN
… der großen Geschichte des Lebens.
JOURNAL
Menschsein heißt für mich heute …
EINE STIMME AUS DEM GROSSEN KREIS
»Mir sind einige meiner Verhaltensmuster und ihre Ursachen klarer geworden. Sowie Glaubenssätze, die so nicht mehr stimmen und deren Wandlung ich begonnen habe. Ich fühle mich gestärkt und ruhe wieder mehr in mir. Ich kann mehr zu mir und meinem Sosein stehen. Ich möchte eine saftige, alte Weise werden, die die Menschen in ihrem Umfeld bekräftigt.«
Tanja
EREMOS-WOCHEN
PERLENGEBET
… der mit uns auferstanden ist.