Kleine Erinnerung:
Zu viel Nachdenken ist wie Schaukeln. Man ist zwar beschäftigt,
kommt aber keinen Schritt weiter.
Die Gedankenschaukel ist meistens ein guter Hinweis auf eine Tür, die Du eigentlich aufmachen möchtest, aber Du kommst nie hin, weil Du ja in der Schaukel festhängst.
Welche Gedanken denkst Du immer wieder?
Wo kannst Du ein Muster feststellen?
Du ärgerst Dich zum Beispiel immer wieder über die gleichen Dinge in gleichen Situationen.
Oder Du gerätst immer wieder in ähnliche Konflikte.
Wenn Du das feststellst (und das wäre mal der erste Schritt), dann braucht es noch den Mut, von der Schaukel zu steigen und die Tür zu öffnen.
Was hindert Dich daran?
Was hält Dich vielleicht sogar auf der Schaukel, weil die Gewohnheit, so unangenehm sie auch sein mag, immer noch ungefährlicher erscheint, als neu aufzubrechen.
Die Zeit zwischen den Jahren ist eine große Einladung, die eigenen Muster in den Blick zu nehmen. Absteigen kannst Du dann immer noch.
Wie heißt es so schön in den Adventsevangelien: Maria bewahrte alles in ihrem Herzen.
Das ist schon mal ein guter Anfang.
Pace e bene
br. Jan
ATEMPAUSE
EINATMEN
Ich bin mehr als die alten Geschichten.
AUSATMEN
Ich schreibe jetzt neue.
JOURNAL
Erzähle von Deiner Lieblingsgedankenschaukel,
in der Du (fest-)sitzt …
EINE STIMME AUS DEM GROSSEN KREIS
»Mich nicht zu fürchten, gelingt mir nicht, und ich habe gelernt, dass die Angst mich manchmal vor etwas warnen will. Wenn sie zu viel wird, wende ich Atemtechniken und eine Orientierungsübung an. Ohne Angst zu leben, halte ich für utopisch. Ich denke, dass hier gemeint ist, Urvertrauen zu haben. Aber auch damit tue ich mich (noch) schwer. Ich übe einfach weiter.«
Irina
SEELENFUTTER
PERLENGEBET
… der mit uns in den Himmel aufgefahren ist.