Die Leute sagen, dass wir alle nach einem Sinn des Lebens suchen. Ich glaube nicht, dass es das ist, was wir wirklich suchen. Ich glaube, was wir suchen, ist eine Erfahrung des Lebendigseins.
Joseph Campbell (1904-1987)
Irgendwie hat sich die Vorstellung breitgemacht, der Sinn des Lebens sei etwas für alle gleichermaßen Feststehendes.
Etwa wie der heilige Gral, der irgendwo versteckt ist, wo ihn nur ganz besondere Heldinnen und Helden finden, zu denen wir Normalos dann bloß aufschauen können.
Die Gralssuche wird auch Quest genannt – und ist es nicht interessant, dass in indigenen Traditionen die Quest etwas war, was alle betrifft.
Und in dieser ursprünglichen Quest ging es nicht darum, Erleuchtung zu erlangen, sondern den Sinn des eigenen Lebens zu finden.
Oder – wie wir heute sagen – »mein Ding« zu finden.
Und dieses »mein Ding« ist eine wesentliche Säule unserer Gesundheit, sagen PsychologInnen und ÄrtzInnen heute.
Im Podcast geht es deshalb heute darum, wo Du den Sinn des Lebens findest (und wo Du NICHT zu suchen brauchst).
Und ich wünsche Dir einen gesegneten vierten Adventssonntag.
Pace e bene
br. Jan
ATEMPAUSE
EINATMEN
Ich bin mehr als die alten Geschichten.
AUSATMEN
Ich schreibe jetzt neue.
JOURNAL
Erzähle von Dir in der dritten Person: »Ich erzähle die Geschichte einer Frau, eines Mannes, der oder die …« An welcher Schwelle steht dieser Mann, diese Frau? Welches Abenteuer ruft sie/ihn?
EINE STIMME AUS DEM GROSSEN KREIS
»Die Rauhnächte sind ein sehr gutes und hilfreiches Werkzeug, mich mit meinem Inneren zu beschäftigen, bewusst in die Ruhe zu kommen.«
Petra
RAUHNÄCHTE
PERLENGEBET
… der mit uns auferstanden ist.