Die härteste spirituelle Arbeit der Welt: Den Nächsten lieben wie das eigene Selbst – einem anderen Menschen nicht als jemand begegnen, den du benutzen, ändern, heilen, retten, überzeugen oder kontrollieren kannst, sondern einfach als jemand, der dich aus dem Gefängnis deiner selbst entlassen kann, wenn du es erlaubst.
Barbara Brown Taylor (*1951)
Alle unsere Probleme sind am Ende Beziehungsprobleme, denn unsere ganze Existenz ist auf Beziehung ausgelegt.
Das beginnt schon im ersten Lebensjahr. Als Baby wollen wir nicht bloß satt sein. Wir wollen vor allem gesehen werden.
Und so versuchen Babys, im ersten Lebensjahr mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln in Verbindung zu gehen zu ihrer Umwelt.
Wenn diese Phase misslingt, das hat die Wissenschaft festgestellt, dann mangelt es uns an Urvertrauen.
Wir nehmen diese Verletzung mit in unser Leben und es kann sein, dass der alte Wunsch, gesehen zu werden, vor allem in Liebesbeziehungen und in Konflikten unser Handeln bestimmt.
Und es kann sein, dass die Verletzungen uns daran hindern, wirklich tiefe Beziehungen zu leben.
Im Podcast nenne ich Dir die drei wichtigsten Schlüssel, die die Türe öffnen zu wirklich tiefen Beziehungen und damit auch zu tiefer Heilung. Denn wie gesagt: Wir können nicht leben, ohne in Beziehung zu sein. Die Frage ist, WIE wir in Beziehung sind.
Ich brauche nicht zu erwähnen, dass Du das Schloss bist, in das diese Schlüssel passen – und nicht die anderen.
Was ich dazu denke, erzähle ich Dir gerne im Podcast.
Und ich wünsche Dir einen gesegneten dritten Adventssonntag.
Pace e bene
br. Jan
ATEMPAUSE
EINATMEN
Ich bin ein geliebter Sohn. | Ich bin eine geliebte Tochter.
AUSATMEN
Ich bin »die guten Eltern« für mein inneres Kind.
JOURNAL
Denke an einen Menschen in Deinem Umfeld, an dem Du gerne etwas ändern würdest. Mache Dir bewusst, was Du gewinnen würdest, wenn dieser Mensch sich ändert. Notiere dann, wie Du auch an Dein Ziel kommen könntest, ohne länger diese Änderung zu erwarten.
EINE STIMME AUS DEM GROSSEN KREIS
»Mir taten die Übungen gut, die zeigten, dass es vieles gibt, was ich genieße, etliche Menschen, die mir nahestehen und guttun. Es tat mir auch gut zu sehen, wofür ich täglich dankbar sein kann.«
Silke
RAUHNÄCHTE
PERLENGEBET
… der mit uns auferstanden ist.