Warum Vollkommenheit nicht so wichtig ist ... | barfuß+wild

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Seelenfutter Bildtafel

Wir werden nicht dadurch gerettet, dass wir privat vollkommen sind,
sondern indem wir »Teil des Leibes« sind.
Richard Rohr (* 1943)

In unserer Tradition gibt es die Vorstellung, dass alles Leben auf einen großen Abgrund zusteuert: Den Tod.

Das ist eine Weltanschauung, die das Leben wie eine Linie betrachtet, die irgendwann endet.

Das ist eine Sicht auf die Welt und das Leben, die in der christlichen Tradition seit vielen Jahrhunderten vorherrschend war und die uns trennt von der Schöpfung, weil diese Sicht auf die Dinge letztlich auf Angst basiert.

Und natürlich müssen wir dann »gerettet« werden aus dieser Welt, damit wir nicht in den einsamen Abgrund stürzen, auf den alles zufährt.

Schöpfungsspiritualität und damit die Weltanschauung der kleinen Leute, der Indigenen und der Mystiker*innen war dagegen immer zyklisch geprägt.

Denn so erleben wir die Natur: Als Kreislauf.

Das Leben endet ja auch nicht im Winter, sondern der Kreis schließt sich und das Leben beginnt immer wieder neu.

Wenn wir das so betrachten, bedarf es keiner Rettung AUS dieser Welt, sondern eher IN dieser Welt im Sinne eines Aufwachens und der Erkenntnis, DASS wir ein »Teil des Leibes« sind.

Wir sind Erdlinge und unser Leben mit all seinen Unvollkommenheiten, Brüchen und Verwundungen ist ein »Teil des Leibes«.

Nichts und niemand geht verloren in dieser Welt. Wir brauchen uns nicht zu fürchten vor Schwester Tod.

Aus der Perspektive der Schöpfungsspiritualität ging es immer darum, das Verbundensein zu erfahren, zu erkennen und zu feiern.

Ich wünsche Dir einen guten Start in die neue Woche.

Pace e bene

br. Jan

ATEMPAUSE

EINATMEN
Ich bin gut, wie ich bin.

AUSATMEN
Ich gehöre dazu.

JOURNAL

Wann und wo fühlst Du Dich als »Teil des Leibes«?

EINE STIMME AUS DEM GROSSEN KREIS

»Ich bin mir meiner selbst mehr bewusst geworden. Dadurch kann ich mich und alle/alles anders sehen. Ich bin Teil und mittendrin und Christus in mir und die Mitte und in Allem. Das hat wieder dieses Urvertrauen geweckt, das ich so vermisst habe.«

Ilona
EREMOS-WOCHEN

PERLENGEBET

… der mit uns in den Himmel aufgefahren ist.

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