Der Garten ist der letzte Luxus unserer Tage, denn er erfordert das, was in unserer Gesellschaft am kostbarsten ist, Zeit, Zuwendung und Raum.
Dieter Kienast (1945-1998)
Seit wir in Bingen leben, haben wir einen Garten direkt hinter dem Haus zu den Rheinauen. Manche würden das wahrscheinlich eher als einen wilden Obstacker bezeichnen. Für mich aber ist es ein Garten.
Einmal habe ich versucht, einen Teil der großen Fläche in einen Gemüsegarten zu verwandeln. Das war sehr viel Arbeit. Und es war unglaublich schön und lehrreich für mich.
Mein Garten hat mich nämlich gelehrt, dass das Leben nicht einfach »funktioniert«, wie ich es möchte, sondern – wie es Dieter Kienast formuliert – Zeit, Zuwendung und Raum braucht.
Vor allem der Gedanke des Raums fasziniert mich: Raum schaffen, damit etwas wachsen, blühen und reifen kann. Mehr kann ich als Gärtner nicht tun, als diesen Raum nach allen Regeln der Kunst zu erschaffen. Das Eigentliche kann ich nur noch geschehen lassen.
Ich wünsche Dir einen guten Start in die neue Woche.
Pace e bene
br. Jan
ATEMPAUSE
EINATMEN
Ich genieße den Augenblick.
AUSATMEN
Ich wende mich dem zu, was vor mir ist.
JOURNAL
Wofür möchtest Du Raum schaffen (im Garten Deines Lebens)?
EINE STIMME AUS DEM GROSSEN KREIS
»Ich bin sehr sehr dankbar für die Entspannung und die Entschleunigung, die wiedergefundene Gelassenheit und dieses tiefe Vertrauen. Ich möchte gerne auf diesem Weg bleiben.«
Ilona
WILDE WEISHEIT
PERLENGEBET
… der mit uns in den Himmel aufgefahren ist.