Sei ein Teil des großen Erbarmens, des großen Stroms, des großen Fließens. Alles, was wirklich notwendig ist, ist Hingabe und Dankbarkeit. Wir haben nichts zu tun, als Gott zu danken dafür, dass wir ein Teil des Ganzen sind.
Richard Rohr (* 1943)
Du bist ein Teil. Du bist gewollt. Du bist geliebt.
Daran ändert sich nichts, ganz gleich, was Du tust.
Das ist die radikale Zusage Gottes.
Und unser Alltagsbewusstsein (das Ego) wird sagen: Das geht doch nicht. Dann kann ja jeder tun, was beliebt.
Gilt das etwa auch für Putin und Hitler und die anderen Schurken?
Ja, es gilt auch für sie.
Denn es gibt nur eine einzige Möglichkeit, sich aus diesem Strom der Liebe zu lösen: sich selbst abzuwenden.
Du kannst Deine Zugehörigkeit nicht verlieren, aber Du kannst sie ablehnen, sie verneinen.
Und natürlich ist es auch möglich, zu glauben, dass Du nicht geliebt bist. Dass Deine Taten zu schlimm sind, als dass Vergebung möglich wäre.
Deshalb gehört es zu den schwersten Übungen, für die eigenen Taten Verantwortung zu übernehmen, der Wahrheit Raum zu geben, zu sagen: Ja, das habe ich getan oder nicht getan. Ja, das ist durch mich geschehen oder eben nicht geschehen.
Sich selbst zu vergeben, das ist kein Egoismus, sondern die mutige Hinwendung zur Wahrheit.
Pace e bene,
br. Jan
ATEMPAUSE
EINATMEN
Ich bin ein Teil.
AUSATMEN
Ich bleibe ein Teil.
JOURNAL
Ich vergebe mir …
EINE STIMME AUS DEM GROSSEN KREIS
»Ich erlebe Dankbarkeit in einer anderen Qualität und erlebe mich mehr als Teil eines großen Ganzen. Das tägliche Erinnern durch Jans Impulse schenkt mir einen roten Faden, der mir Struktur gibt, die ich durch Arbeitsende und Krankheit völlig verloren hatte.«
Ute
EREMOS-WOCHEN
PERLENGEBET
… der mit uns am Kreuz gestorben ist.