Jedes schmerzvolle Ereignis trägt in sich einen Samen des Wachstums und der Befreiung.
Anthony de Mello (1931-1987)
Die einen träumen davon, ganz neu zu beginnen.
Die anderen haben genau davor Angst.
Sie leiden vielleicht sogar unter einer Veränderung.
Höchstwahrscheinlich gilt aber beides gleichzeitig für alle, denn jeder Neubeginn hat seinen »Preis«: Etwas Altes endet, wenn Neues beginnt.
Hier liegt auch der größte Irrtum, wenn es ums neu Beginnen geht.
Die meisten konzentrieren sich auf das Äußere, das sich ändert.
Die neue Beziehung.
Den neuen Job.
Die neue Wohnung.
Oft vergessen sie dann – oder wagen es nicht –, auch die »Innenseite« anzuschauen.
Und so besteht die Gefahr, dass sich zwar äußerlich etwas ändert, aber im Kern alles weiterläuft wie bisher.
Bekanntlich nimmt man sich immer selbst mit.
Das jedenfalls ist die Erfahrung von Kai-Uwe, der nach 33 Jahren Ehe eine neue Partnerin hat und vor der Frage steht, vielleicht jetzt auch seinen Beruf aufzugeben.
Kai-Uwe wagt es allerdings, »in sich« zu gehen.
Was er da findet, bringt eine ganz andere Saite zum Klingen.
Welche, hörst Du im Podcast.
Ich wünsche Dir einen gesegneten Pfingstsonntag.
Pace e bene
br. Jan
ATEMPAUSE
EINATMEN
Ich muss mich nicht schämen für die Wunden meines Lebens.
AUSATMEN
Ich sorge gut für mich.
JOURNAL
Was ist Deine größte Lebenswunde, und was ist Dir aus ihr erwachsen?
EINE STIMME AUS DEM GROSSEN KREIS
»Dieser Gedanke, mich in der Natur zu spiegeln oder dort nach Rat, Antworten, Gott zu suchen, war ganz neu für mich, obwohl ich die Natur sehr liebe und viel draußen unterwegs bin. Es fällt mir noch sehr schwer, meinen Kopf und meine Bewertungen auszuschalten. Das ist Teil meines Prozesses. Ich möchte wieder mehr ins Spüren und Fühlen kommen, mir selbst begegnen und mich (mein Inneres, meinen Schmerz etc.) begleiten. Es tut mir unglaublich gut, anhand der Übungen zu erlernen, wie ich mir in der Natur begegnen kann.«
Irina
WILDE WEISHEIT
PERLENGEBET
… der mit uns auferstanden ist.