Der Herbst und der Winter erinnern uns letztlich daran, dass es Ruhe braucht, um zum Leben erwachen zu können.
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»Du musst Dein Leben ändern«.
Das ist wohl einer der tiefsitzendsten Glaubenssätze in unserer Kultur.
Die Essgewohnheiten ändern.
Das Aussehen ändern.
Die Einstellung ändern.
Dieser Drang zur Veränderung hat jedoch eine Schattenseite.
Denn das Ziel der Veränderung ist es, jemand anders zu werden.
Das ist die Perspektive der ersten Lebenshälfte.
Wenn wir in die Natur schauen, dann sehen wir etwas anderes: Verwandlung.
Verwandlung ist sanfter, prozesshafter als Veränderung.
Das Ziel der Verwandlung ist es nicht, jemand anders zu werden, sondern immer mehr man selbst.
Das ist die Perspektive der zweiten Lebenshälfte und die brauchen wir dringend nicht nur auf der persönlichen Ebene, sondern auch global betrachtet, wenn es um die gesellschaftliche und kulturelle Herausforderungen geht.
Im Podcast zeige ich Dir drei Grundübungen für ein Leben im Wandel.
Ich wünsche Dir einen wundervollen Sonntag.
Pace e bene
br. Jan
ATEMPAUSE
EINATMEN
Ich gebe der Sehnsucht Raum, …
AUSATMEN
… die nicht länger warten kann.
JOURNAL
Woran erinnerst Du Dich, wenn Du den Geruch von Herbstlaub riechst oder den ersten Schnee siehst? Wie verbindest Du diese Erinnerungen mit Ruhe und Erneuerung?
EINE STIMME AUS DEM GROSSEN KREIS
»Ich habe die Rauhnächte im letzten Winter das erste Mal für mich entdeckt und damals sehr viel geschrieben. In diesem Jahr bin mit barfuß+wild durch die Rauhnächte, und ich habe kaum etwas geschrieben. Ich hatte einfach nicht das Bedürfnis danach. Ich habe eure Impulse jeweils mit in den Tag genommen und bin mit ihnen ›spazieren‹ gegangen. Für mich sind die Rauhnächte eine schöne Möglichkeit das vergangene Jahr zu reflektieren und mir bewusst zu machen, worauf ich im neuen Jahr meinen Fokus setzen möchte. Die Möglichkeit sich mit anderen darüber auszutauschen gefällt mir sehr gut. Die Meditationen und die Geschichten haben mir sehr gut gefallen. Und das Wunschritual hat für mich sehr viel Kraft. Sich wirklich zu öffnen für die Veränderung, die man möchte, oder einfach tief dankbar sein für das, was schon ist und bleiben darf, und die Spannung, für welchen Wunsch ich dann selber verantwortlich bin. (Bei mir ist diesmal der Wunsch übrig geblieben, vor dem ich am meisten Angst habe.) Ich bin dankbar für euer Angebot, die Rauhnächte in dieser Form zu begehen. Ein grosses Danke von mir für eure wertvolle Arbeit.«
Steffi
RAUHNÄCHTE
PERLENGEBET
… der mit uns auferstanden ist.