Manchmal sind die Nächte, in denen man nicht schlafen kann, die Nächte, in denen man aufwacht.
Ein Drittel unseres Lebens verschlafen wir.
Das ist normal. Und wichtig.
Und doch ist das negativ konnotiert: Wenn wir etwas »verschlafen«, dann verpassen wir etwas oder gehen leer aus usw.
Dabei sind wir im Schlaf nicht untätig.
Wir sind es nur nicht bewusst, denn die Nacht gehört dem Unbewussten und der Seele.
Wir erneuern uns geistig und körperlich.
Physiologisch kann man sagen: Das Hirn verschaltet sich neu.
Wir verarbeiten das, was wir tagsüber erleben.
Wir träumen.
Und manchmal gelangen die Bilder der Seele in unser Bewusstsein.
Wenn wir schlafen, muss unser Alltagsbewusstsein ein Stück Kontrolle aufgeben.
Schlafen hat mit Loslassen und Hingabe zu tun.
Und genau da könnte der Hase im Pfeffer liegen, wenn es Schlafstörungen gibt.
Dann hilft es auch nicht unbedingt, sich mit allerlei Techniken zum Schlaf zu »zwingen«.
Es braucht vielmehr eine bewusste Auseinandersetzung mit der dunklen Nacht.
Und das bedeutet manchmal, ganz bewusst wach zu bleiben beziehungsweise überhaupt »aufzuwachen«.
Wie das aussehen kann, ist Thema im Podcast heute.
Ich wünsche Dir einen gesegneten Sonntag.
Pace e bene
br. Jan
ATEMPAUSE
EINATMEN
Ich bin da.
AUSATMEN
Ich lasse los.
JOURNAL
Die Nacht ist für mich …
EINE STIMME AUS DEM GROSSEN KREIS
»Stille, Ruhe und Frieden in mir nehme ich als unglaublich heilsam wahr! Wenn Angst hochkommt, dann sind das sehr oft ›alte Ängste‹ – Existenz- und Versagensängste! Unser Körper reagiert sehr oft schneller als unser Verstand! Deshalb ist Stille – Ruhe – Eremos lebensnotwendig für mich geworden! Die Verbindung mit der Natur wahr-zu-nehmen, in Verbindung mit ihr zu sein – bei mir zu sein!«
Maria
BARFUSS+WILD
PERLENGEBET
… der mit uns auferstanden ist.