Was zählt im Leben, ist nicht, was wir haben, sondern mit wem wir es teilen.
Kennst Du diese Stimmen: »Es ist nicht genug.«, »Es reicht nicht.« usw.
Ich kenne sie als das stille Mantra der Nachkriegsgeneration, die im ständigen Gefühl des Mangels gelebt hat, obwohl es längst (wieder) alles gab.
Nur ein Beispiel: Bei meinen Eltern im Keller findet man Vorräte, da könnte man gefühlt Monate lang überleben, ohne je das Haus zu verlassen.
Ich glaube aber, dass viel mehr hinter diesem Gefühl steckt.
Es geht nicht bloß um materiellen Besitz.
Hamstern ist nur ein Symptom eines viel tiefer liegenden Lebensgefühls.
Es genügt nicht, das heißt doch auch: Ich genüge nicht.
Was wäre nun, wenn die Heilung auch hier darin bestünde, zu teilen.
Was, wenn jeder in dem vollen Bewusstsein leben würde, ein Teil des Ganzen zu sein.
Und zu teilen und ein Teil zu sein, das bedeutet auch, sich zu zeigen, die eigene Gabe nicht zurückzuhalten, sondern in die Welt zu bringen, sich hinzugeben.
Die Frage ist am Ende nicht, ob das Leben für mich da ist, sondern ob und wie ich für das Leben da sein kann.
Ich wünsche Dir einen schönen Tag.
Pace e bene
br. Jan
ATEMPAUSE
EINATMEN
Ich begrüße alles, was jetzt zu mir kommt.
AUSATMEN
Ich weiß, dass es meiner Heilung dient.
JOURNAL
Ich teile meine Gabe mit der Welt, indem ich …
EINE STIMME AUS DEM GROSSEN KREIS
»Mein Blick auf mich und auf andere hat sich verändert. Ich habe nicht mehr die Angst, keine Zukunft zu haben. Ich nehme immer wieder das Gefühl der Verbundenheit mit allem wahr. Ich habe den Eindruck, dass sich etwas in mir auf eine langsame Weise bewegt.«
Elisabeth
EREMOS-WOCHEN
PERLENGEBET
… der mit uns gelitten hat.