Wir haben alle zwei Leben. Das zweite beginnt, wenn uns klar wird, dass wir nur ein Leben haben.
Früher hieß es: Wenn Du jetzt schön brav bist, kommst Du später in den Himmel.
Ich kenne eine Menge Leute, die zwar schon lange nicht mehr an dieses Konzept glauben und nicht ständig an das Leben nach dem Tod denken. Aber erstaunlicherweise leben viele trotzdem genau nach diesem Konzept.
Ihre Glaubenssätze klingen etwa so: »Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.« Oder: »Man kann sich aus dem Lebenskuchen nicht nur die Rosinen heraussuchen.«
Sie leben mit der Vorstellung, erst fertig werden zu müssen, bevor das Leben beginnen kann.
Und das funktioniert natürlich nicht.
Das wird auf die Dauer ziemlich stressig.
Wir können das Leben nicht auf morgen verschieben.
Leider wird das oft erst klar, wenn uns etwas wirklich in die Gegenwart holt.
Das kann natürlich etwas Schönes sein, wie die Geburt eines Kindes oder wir verlieben uns.
Es kann aber auch eine Katastrophe sein, die es einfach nicht mehr möglich macht, irgendetwas aufzuschieben: eine Trennung, der Tod eines lieben Menschen oder der Verlust der Arbeit.
Wie auch immer wir zu der Erkenntnis kommen, dass wir nur ein Leben haben – sie ist die Grundvoraussetzung dafür, spirituell zu wachsen und erwachsen zu werden.
Diese Erkenntnis kann der Beginn einer spannenden Reise sein, und wenn wir uns umschauen, gibt es gar nicht wenige Menschen, die diesen Weg gehen, vielleicht ohne es zu bemerken.
Im Podcast geht es heute um drei wesentliche Merkmale, an denen Du Menschen erkennst, die spirituell erwachsen sind.
Wo stehst Du?
Ich wünsche Dir einen gesegneten Sonntag.
Pace e bene
br. Jan
ATEMPAUSE
EINATMEN
Ich bin da.
AUSATMEN
Ich kann entscheiden.
JOURNAL
Wo stehst Du auf Deinem spirituellen Weg?
EINE STIMME AUS DEM GROSSEN KREIS
»Ich möchte lebendig sein. Ich möchte Königin sein, souverän, leichtfüßig und leidenschaftlich. Ich bin auf dem Weg zu Würde, und ich bin gut genug, wie ich bin.«
Ursula
EREMOS-WOCHEN
PERLENGEBET
… der mit uns auferstanden ist.