Ich mag den Geruch von Regentagen, den Duft von frischem Kaffee, meinen Hängemattenplatz an der wilden Wiese und Sonnenuntergänge. Es sind solche Dinge, die mich daran erinnern, dass das Leben keinen Aufwand braucht, um wunderschön zu sein.
Was gibt es zu genießen?
Wenn wir diese Frage in Kursen stellen, dann dauert es manchmal, bis eine Antwort kommt. Und ich kann das gut verstehen. Ich brauche selbst einige Zeit, bis ich für mich eine Antwort darauf finde und mir vor allem auch erlaube, sie auszusprechen.
Oft kommt mir meine Antwort nämlich banal und unbedeutend vor. Und dann ist da auch noch so ein tiefer liegendes Gefühl, es sei nicht ganz in Ordnung, etwas zu genießen. Wo kommt das bloß her?
Es fällt mir jedenfalls leichter, Probleme, Defizite und Mängel zu benennen – bei mir und bei anderen.
Die Ursache dafür könnte in den vergangenen Jahrhunderten liegen. Denn in der christlichen Tradition sind Genuss, Ekstase und Fülle eben nicht als Segen, sondern weitgehend als Ausdruck unserer Sündenverfallenheit (Erbsünde) betrachtet worden – und ja, das hat offenbar auf mich und meine Weltanschauung abgefärbt, ob ich will oder nicht.
Deshalb gibt es heute im Podcast ein paar grundsätzliche Überlegungen dazu und eine große Einladung vom Mangelbewusstsein ins Füllebewusstsein – oder theologisch gesprochen: von der Spiritualität der Ursünde zur Spiritualität des Ursegens.
Pace e bene
br. Jan
ATEMPAUSE
EINATMEN
Ich bin gesegnet von Anfang an.
AUSATMEN
Nichts kann mir meine Würde nehmen.
JOURNAL
Was gibt es zu genießen?
EINE STIMME AUS DEM GROSSEN KREIS
»Ich nehme mir mehr bewusste Zeiten, um in die Ruhe zu gehen, zu meditieren und Gott im Draußen zu erleben.«
Marion
EREMOS-WOCHEN
PERLENGEBET
… der mit uns auferstanden ist.