Hüte dich vor »Zielsucht«, also der Vorstellung, dass das Glück am nächsten Ort, im nächsten Job und beim nächsten Partner liegt. Solange du nicht die Vorstellung aufgibst, dass das Glück woanders zu finden ist, wird es nie dort sein, wo du bist.
Robert Holden (* 1965)
Vielleicht kennst Du das vom Jahreswechsel: Die guten Vorsätze haben sich nach ein paar Tagen schon aufgelöst.
Das könnte daran liegen, dass Du der Zielsucht erlegen bist: Wenn ich erst …, dann kann ich …, dann werde ich …
Das Glück liegt in Wahrheit immer vor der Nase. Jetzt und hier.
Das bedeutet nicht, dass alles so bleibt oder bleiben sollte, wie es ist.
Das bedeutet nur, dass Deine Möglichkeiten, wirklich etwas zu tun, hier und jetzt liegen und nicht in der Zukunft.
Das ist auch entlastend, denn Du musst nicht weit in die Zukunft planen, sondern erstmal nur für heute die Möglichkeiten wahrnehmen und ergreifen, die da sind.
Der Jahreswechsel – die Rauhnächte, jene Weihnachtstage zwischen den Jahren – ist tatsächlich eine gute Zeit, um die eigenen Möglichkeiten in den Blick zu nehmen. Und damit das Glück, das direkt vor Deiner Nase liegt. Die Tür ist offen für alle, willkommen!
Pace e bene,
br. Jan
ATEMPAUSE
EINATMEN
Ich bin jetzt und hier.
AUSATMEN
Alles, was ich brauche, ist bereits in mir.
JOURNAL
Was kannst Du jetzt und hier tun, um die Welt ein bisschen besser zu machen?
EINE STIMME AUS DEM GROSSEN KREIS
»Ich habe eine neue Heimat gefunden: einen Ort für Spiritualität. Das habe ich mit den Eremos-Wochen an meinem Ort, an meinem Platz, bei meiner Kerze mit den Morgenimpulsen ganz wunderbar gefunden. Mein Zimmer ist nun meine Kirche, und die Kirche in mir habe ich auch. Ich fühle mich reich beschenkt. Der Aufbau mit dem Lebensrad, die wiederkehrenden Läufe im Leben – alles wohltuend und doch auch aufrüttelnd, kratzend, zum Nachdenken anregend.«
Marina
EREMOS-WOCHEN
PERLENGEBET
… der mit uns am Kreuz gestorben ist.