Nichts wächst ohne Regen. Lerne die Regentage in deinem Leben anzunehmen.
Es gibt kein gutes oder schlechtes Wetter. Nur Wetter.
Das bedeutet nicht, dass einem das Wetter immer passt.
Und das Leben ist auch nicht immer einfach.
Die Kunst besteht wohl darin, alles als Teil des Ganzen zu sehen und das Krisenhafte im Leben nicht nur von der dunklen Seite zu betrachten, sondern auch das Neue darin zu erkennen, das wächst und sich Bahn bricht.
Das Problem besteht vielleicht darin, dass wir in einer Kultur leben, die diesen weiten Blick aufgegeben hat und sich der Illusion der Kontrolle und Machbarkeit hingibt.
Diesen weiten Blick wieder üben (und den engen Blick verlernen) – nichts anderes tun wir hier in der Lebensschule.
Schön, dass Du im Kreis bist. Ich wünsche Dir einen wunderbaren Tag.
Pace e bene,
br. Jan
ATEMPAUSE
EINATMEN
Ich hüte das Feuer in meinem Herzen.
AUSATMEN
Ich öffne mich für jedes Wetter.
JOURNAL
Welcher Bereich in Deinem Leben braucht einen frischen, reinigenden Regenguss?
EINE STIMME AUS DEM GROSSEN KREIS
»Die Eremos-Wochen waren für mich wie der Gang nach Emmaus. Da war ein innerer Aufruhr in mir, viele offene Fragen, wie soll es weitergehen, Enttäuschung und Zweifel. Und ja, mein Herz brannte, als mir durch die vielen Impulse so einiges klarer wurde. Sozusagen durch die Rückverbindung mit mir selbst. Mir gingen die Augen auf und ich habe gelernt, so einiges mit neuen Augen wahrzunehmen. Ich konnte eine neue innere Ruhe wiederfinden und viele Fragen, von denen ich nicht einmal wusste, dass sie mich belasten, haben sich für mich geklärt. Ein neuer Blick hat sich mir eröffnet und ich trage eine tiefe Dankbarkeit in mir, für alles was zu mir kommt. Die täglichen Impulse waren genau das, was ich gebraucht habe. Irgendwie hat mich Gott auf dieses Angebot gestoßen und es war mir tägliche Nahrung. Ich habe schon lange nach einem Anfang gesucht, wusste nicht wie – oder was ich machen soll – um etwas zu verändern und nun habe ich mich in diese Wochen fallen lassen und habe endlich den ersten Schritt getan. Durch das Niederschreiben meiner Gedanken konnte ich inneren Frieden und neue Kraft schöpfen und ich weiß jetzt, dass ich alles annehmen kann, was auf mich zukommt. Ich durfte erkennen, dass alles, was ich brauche, bereits in mir ist und ich durfte Gott in mir wahrnehmen. Danke für all diese Erfahrungen!«
Elisabeth
EREMOS-WOCHEN
PERLENGEBET
…, der mit uns in dieser Welt gelebt hat.
