Als Kinder brauchen wir Vorbilder. Als Erwachsene SIND wir Vorbild. In religiöser Hinsicht bleiben viele im ersten Teil stecken. Sie beten dann Christus (oder irgendetwas anderes) an, aber das berührt nicht ihr innerstes Wesen.
Diese kindliche Selbstvergessenheit kann in Stress ausarten, denn diese Art zu leben kann bedeuten, niemals die Ansprüche von außen zu erfüllen, niemals zu genügen, niemals den eigenen Platz einzunehmen und nie wirklich heimisch zu werden in dieser Welt und im Leben.
Um das wahre Selbst zu finden, das wir in der christlichen Tradition eben Christus nennen, braucht es Mut, die innere Reise anzutreten: Eine Reise durch das berühmte »Nadelöhr« (Lk 18,25), durch das wir nur hindurch passen, wenn wir äußere Sicherheiten loslassen.
Ich bin so dankbar für die Menschen, die ich in den vergangenen Monaten kennen lernen durfte – in den Rauhnächten, in den Eremos-Wochen oder in der Wilden Weisheit und in unseren Auszeiten. Eure Bereitschaft, auf die Reise zu gehen, Euer Suchen und Wachsen macht mir Mut und Hoffnung. Ihr habt meinen Respekt.
Pace e bene,
Jan.
ATEMPAUSE
EINATMEN
Christus | das Leben hat mich erwählt.
AUSATMEN
Christus | das Leben ist in mir.
JOURNAL
Wer war für Dich Vorbild? Für wen bist Du heute Vorbild?
EINE STIMME AUS DEM GROSSEN KREIS
»Durch meine pietistisch-evangelische Erziehung geprägt, war ich immer voller Schuld- und Schamgefühle. Ich konnte mir endlich die Erlaubnis erteilen diese Schuld- und Schamgefühle hinter mir zu lassen. Danke dafür! Ich kann mich endlich akzeptieren, so wie ich bin.«
Dorothee
EREMOS-WOCHEN
PERLENGEBET
…, der mit uns im Grab gelegen hat.